Die Feuerwehr Hohenzell wurde am 28. Februar 2009 zu Pumparbeiten bei der Ferngas-Übergabestation in Hilprechting (an der Hohenzeller Hochstraße) alarmiert.
Die Plusgrade der vergangenen Tage führten dazu, dass das neu erichtete Gebäude der OÖ-Ferngas AG in Hilprechting (an der Hohenzeller Hochstraße) aufgrund von großen Mengen an Schmelzwassern bedroht wurde.
Ein für den Abfluss des Wassers vorgesehenes Rohr unter der Straße erfüllte offenbar seine Funktion nicht wodurch sehr viel Wasser aufgestaut wurden.
Die Feuerwehr Hohenzell wurde um 14:45 von der Feuerwehr Engersdorf zur Hilfeleistung alarmiert. Die Feuerwehr Engersdorf pumpte mit der Tragkraftspritze und einer Tauchpumpe Wasser von der einen Seite der Straße auf die andere. Die Feuerwehr Hohenzell unterstützte diese Pumparbeiten mit 2 Tauchpumpen, welche mit dem Stromaggregat des RLF versorgt wurden.
Aufgrund der großen Wassermengen wurden auch noch die beiden Hochleistungs-Tauchpumpen der Feuerwehr Forchtenau (als Stützpunkt für den Bezirk Ried) angefordert. Diese beiden Tauchpumpen mit einer Förderleistung von 3300 Litern pro Minute wurden mit dem Ladekran des Last1 der Feuerwehr Ried in das Wasser gehoben. Die Feuerwehr Ried war ebenfalls mit einer Tauchpumpe im Einsatz.
Insgesamt wurde daher mit 10 B-Leitungen Wasser auf die andere Seite der Straße gepumpt.
Unterdessen wurde mit dem Kanalspülkopf des RLF Hohenzell festgestellt, dass das Abflussrohr unter der Straße verlegt bzw. abgedrückt war. Ein angeforderter Bagger legte das Rohr frei und somit konnte das Schmelzwasser auch auf diesem Weg wieder abfließen.
Anschließend konnte der Einsatz nach 3,5 Stunden wieder beendet werden.
Am Einsatzort vertreten waren auch der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Hans-Peter Raffelsberger, Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Josef Dick sowie der Hohenzeller Bürgermeister Johann Zweimüller und Vizebürgermeister Mag. Thomas Fischer.