Ereignisse von 1504 bis 1878 |
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1504 |
Im November 1504 ging Hohenzell in Flammen auf. Pfälzische Soldaten hatten gebrandschatzt. |
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1725 |
Am 15. April brach beim Bäcker in Hohenzell durch Fahrlässigkeit ein Feuer aus, das mit Schnelligkeit um sich griff und sechs Häuser (Nr.2, 3, 19, 20, 21, 22) in Asche legte. Die Eberschwanger waren mit Feuerhaken gekommen und rissen die mitten im Dorf stehende Schmiede nieder. So retteten sie das obere Dorf. Die Kirche konnte nur mit äußerster Anstrengung vor den Flammen bewahrt werden. |
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1787 |
In der Nacht auf den 10. Februar wurde der damals in Oberham befindliche aus Holz gebaute Pfarrhof samt den weitläufigen Wirtschaftsgebäuden und dem Kaplanhaus durch Brandlegung ein Raub der Flammen. Den Bemühungen beherzter Männer war es zu danken, dass die übrigen Häuser von Oberham vor der Einäscherung verschont blieben. Bei diesem Brand gingen leider auch alle Pfarrdokumente zugrunde. Die Brandstätte des Pfarrhofs mit Obstgärten, Wiesen und drei Fischweihern im Ausmaß von etwa vier Joch wurde um 515 Gulden an den Wirt in Geiersberg verkauft. Der Pfarrherr musste bis zu Fertigstellung des neuen Pfarrhauses im Jahre 1790 im Mesnerhaus Obdach nehmen. Der Grund zum Bau des Pfarrhofes wurde vom Wirt in Hohenzell um 250 Gulden gekauft. |
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1797 |
Die Gemeinde schafft eine Feuerspritze an, rüstet sich mit Feuerleitern und Feuerhaken aus und stellt eigens für die Brandbekämpfung Eimer bereit. Die Ausgaben dafür beliefen sich auf 400 Gulden. |
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1807 |
In diesem Jahr brannte das Spitzendach des Glockenturms der Kirche infolge eines Blitzschlages ab. |
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1820 |
Am 3. Mai war in Hohenzell Feuer ausgebrochen, durch das nicht nur die Mühle, sondern auch die Häuser Nr. 12 und 13 in Flammen aufgingen. Schnelle Hilfe und mutiger Einsatz verhinderten ein Weitergreifen des Feuers. |
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1846 |
Im April brannte das Kleinhaus zu Breitsach nieder. Nach kompetenter Aussage soll es beim Bach gestanden sein, und Teile (leicht angesengte Balken) sollen beim Wiederaufbau des Hauses an anderer Stelle (Bachbauer in Breitsach) verwendet worden sein. |
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1847 |
Wurde eine neue Spritze mit Wasserschlauch angekauft und |
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1848 |
In der Nacht zum 24. September wurden das Bergergut in Blindeneck und zwei weitere Häuser ein Raub der Flammen. Die zwei Häuser wurden nicht mehr aufgebaut. |
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1853 |
dafür eine eigene Remise errichtet. Die alte Feuerwehrspritze wurde nach Emprechting gebracht und dort aufgestellt. |
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1863 |
Am 8. Oktober brach in der Nacht beim Rodlbauer in Wöging ein Brand aus, der durch einquartierte italienische Ziegelschläger verursacht worden war. Das Feuer zerstörte nicht nur diesen Hof, sondern auch die zwei nebenstehenden Bauernhöfe, den des Schoppbauern und den des Auleitners. |
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1866 |
Eines Nachmittags im August loderte das Dach des Kellergasthauses in Hohenzell in hellen Flammen. Die Gefahr für das Dorf war sehr groß. Zum Glück drehte der Wind gegen das freie Feld, so dass nur dieses Objekt eingeäschert wurde. Den Brand hatte ein elfjähriges Mädchen verursacht. |
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1867 |
Am 29. August brannte das Schusterbauerngut in Engersdorf ab. |
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1874 |
Am 27. September, einem Sonntag, entstand am Vormittag im Schmiedhaus in Roith ein Feuer, das mit Schnelligkeit noch fünf andere Häuser ergriff und einäscherte. |
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1875 |
Im Sommer1875 schlug der Blitz in den Hahn der Kirche, ohne aber größeren Schaden am Gotteshaus anzurichten, jedoch der Wetterhahn wurde so arg beschädigt, dass er daraufhin entfernt wurde. An seiner Stelle und über dem Turmkreuz der Kirche wurden Blitzableiter angebracht. |
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1877 |
Das Jahr war überreich an Gewittern. Beim ersten Gewitter zündete der Blitz beim Bauerngut in Größling in der Gemeinde Eberschwang, das zur Gänze niederbrannte. Am 14. Juli wurde das Kleinbauerngut zu Kraglern durch Blitzschlag und darauf folgenden Brand vollkommen vernichtet. |
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1878 |
Erhielt das Pfarrhofgebäude eine Blitzschutzanlage. |
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