Am 27.03.2004 nahm HBM Pumberger Johannes höchst erfolgreich beim burgenländischen Atemschutzleistungprüfung in Pinkafeld teil! Die FF Ried im Innkreis stellte 3 Atemschutztrupps. HBM Pumberger Johannes unterstützte den AS-Trupp Ried III.
Die Prüfung besteht aus einer Hindernissstrecke, einer Rettungsstrecke, dem fachgerechten Zerlegen und Zusammenbauen der Atemschutzmaske und einem umfangreichen theoretischen Test.
Bei der Hindernisstrecke muss in einem 10m langen abgedunkelten Tunnel ohne Beleuchtung ein FI-Schalter, Gas- und Ölabsperrhahn augeschaltet bzw. abgesperrt werden! Beim nächsten Hindernis muss auf einer Stiege von jedem AS-Träger ein Absperrschieber betätigt werden, anschließend sichert man sich gegenseitig, beim einsteigen in einen Schacht. Im Schacht muss wiederrum ein Absperrschieber abgedreht werden und auf diesen ein Blindflansch montiert werden. Beim letzten Hindernis muss das AS-Gerät abgenommen werden, um ein Hindernis kriechend bewältigen zu können.
Die Rettungsstrecke wird mit einer 80kg schweren Puppe zurückgelegt. Zuerst wird die schwere Puppe auf ein Tragetuch gelegt und damit ein enges Tunnellabyrinth durchkrochen. Bei der nächsten Rettungsstreckenstation kommen in einem Tunnel zwei extrem glatte, schiefe Ebenen vor. Sind diese beiden Stationen gemacht worden, muss noch ein Flaschenwechsel vollzogen werden.
An die Bewerber werden hohe körperliche und geistige Anforderungen gestellt, wie sie eben auch im Einsatzfall an die Atemschutzträger herankommen. Bereits geringste Abweichungen von den Bestimmungen verursachen Fehlerpunkte. Im Einsatzfall kann auch der geringste Fehler bei Atemschutzträgern fatale Folgen haben, weshalb auch hier sehr streng bewertet wird. Das Atemschutzleistungsabzeichen in dieser Form kann derzeit nur im Burgenland abgelegt werden, weshalb auch eine große Anzahl von oberösterreichischen Gruppen jedes Jahr diese Leitungsprüfung dort ablegen. HBM Pumberger Johannes belegte mit seinem Trupp den erfolgreichen 6. Rang in der Gästewertung. |